„Kunsthalle: Plattner baut – wenn Potsdam will“

Der Mäzen und Softwaremilliardär Hasso Plattner hat seine Pläne für die Kunsthalle präzisiert, die er der Landeshauptstadt schenken und mit seiner Förderstiftung dauerhaft betreiben und ausstatten will.

pnn.de vom 14.4.2012: „Im PNN-Interview sagte Plattner am Freitag, er wolle „etwas schaffen, was auch in einhundert Jahren noch da ist und Wert hat, wenn sich niemand mehr erinnert, wer Hasso Plattner war“. Potsdam sei dafür ein idealer Ort. „Die Stadt ist selbst ein ästhetisches Kunstwerk, hat aber keine Kunsthalle.“

In dem Museum will Plattner als erstes eine Dauerausstellung mit Werken der vergangenen 60 Jahre aus der ehemaligen DDR und den neuen Bundesländern zeigen. Die Erstellung dieser Sammlung habe er bereits in Auftrag gegeben. Langfristig soll seine dem Vernehmen nach sehr wertvolle private Kunstsammlung mit Werken der Klassischen Moderne in der Potsdamer Kunsthalle ihre Heimstatt finden. „Ich möchte vorsorgen, dass, wenn bei mir einmal der Erbfall eintritt, meine Sammlung, meine Bilder, die ich über viele Jahre erworben habe, nicht bei einer Auktion bei Sotheby’s oder Christies auseinander gerissen werden“, sagte Plattner. Die Werke würden „über die Zeit in das neue Museum einziehen“, versprach er.

Plattner betonte, seine Kunsthalle müsse in Potsdam gewollt sein: „Ich will nichts aufzwingen. Wenn ich das Gefühl habe, dass sie nicht gewollt wird, dann werde ich es nicht machen.“ Er habe „überhaupt keinen Grund, mich gegen die Bevölkerung in der Stadt zu stellen, selbst wenn es eine Minderheit ist“. Die Kunsthalle sei ihm ein Anliegen, „das von vorne bis hinten Freude machen soll. Wenn es die nicht macht, werde ich es nicht tun“.

Plattner bekräftigte, dass er die Kunsthalle am liebsten vis-à-vis des Stadtschlosses auf dem Grundstück errichten möchte, wo jetzt der Plattenbau des Hotel Mercure steht: „Für eine Kunsthalle gibt es in Deutschland kein schöneres Grundstück.“ Stehe es zur Verfügung, werde er die Fläche durch die Hasso Plattner Förderstiftung erwerben. Doch über den für den Bau der Kunsthalle nötigen Abriss des Hotel Mercure müssten die Potsdamer entscheiden: „Das ist eine Sache, die die Stadt mit sich, mit der Bürgerschaft austragen muss. Das muss Potsdam entscheiden.“ Sollte er an diesem Standort bauen können, kündigte Plattner für die Kunsthalle eine moderne Architektur an. „Es muss etwas Modernes, Gutes, aber Bescheidenes werden“, so Plattner.“ weiterlesen

Presse:

pnn.de vom 20.06.2012

Märkische Allgemeine vom 20.06.2012

Märkische Oderzeitung vom 20.06.2012

pnn.de vom 20.06.2012

Märkische Allgemeine vom 19.06.2012

Der Tagesspiegel vom 18.06.2012

pnn.de vom 15.06.2012

pnn.de vom 14.06.2012

pnn.de vom 13.06.2012

Der Tagesspiegel vom 02.06.2012

Märkische Allgemeine vom 16.4.2012

pnn.de vom 14.4.2012 (Interview mit Hasso Plattner)

B2B vom 13.4.2012

Märkische Oderzeitung vom 13.4.2012



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